UNSER TEESORTIMENT
In unserem umfangreichen Teesortiment werden sie bei jeden Anliegen fündig
Tee (Theae folium, Camelia sinensis)
Der Teestrauch kommt nicht mehr als Wildpflanze vor, sondern nur noch kultiviert, beispielsweise in den Tropen und Subtropen Ostasiens. Man unterscheidet grünen Tee und schwarzen Tee, je nach Art der Verarbeitung der Frischpflanze.
Der Teestrauch gilt nicht als Arzneitee, obwohl er verschiedenste erwünschte Wirkungen zeigt. So verwendet man ihn bei Ermüdungserscheinungen, Migräne oder als Stopfmittel bei Durchfallerkrankungen.
Wichtigste Inhaltsstoffe: Flavonoide und Gerbstoffe, Alkaloide (z.B.Coffein=Thein)
Zubereitung: regional sehr verschieden, meist mit 60-90°C warmem Wasser und einer Ziehzeit von 20s bis 5min; je länger der Tee zieht, desto weniger anregend wirkt er
Maté- Tee (Maté folium, Ilex paraguariensis)
Ein vor allem in Südamerika beliebter, coffeinhaltiger Tee, mit etwas rauchigem Geschmack. Der Name kommt vom Gefäß, aus dem der Maté- Tee traditionell getrunken wird, einem ausgehöhlten Flaschenkürbis (in der Inkasprache: Maté). Da der Coffeingehalt niedriger als im schwarzen Tee ist, gilt er als besser verträglich, ist ansonsten aber mit grünem bzw. schwarzem Tee vergleichbar.
Verwendung: Genussmittel
Der Begriff Tee ist im heutigen Sprachgebrauch nicht eindeutig definiert. Meist verwenden wir „Tee“ als Bezeichnung für ein Aufgussgetränk aus einer Mischung von Kräutern bzw. Pflanzenteilen.
Diese Pflanzenteile werden pharmazeutisch „Drogen“ genannt und sind beispielsweise Blüten, Stängel, Rindenteile, Wurzeln usw. „Tee“ kommt aber ursprünglich aus dem Chinesischen („Tu“) und meint die Blätter der Teepflanze (=Theae folium, Stammpflanze: Camelia sinensis).
Noch heute wird in vielen L ändern nur grüner oder schwarzer Tee gebracht, wenn man „Tee“ bestellt. In Deutschland, wie z.B. auch in Großbritannien oder Holland versteht man darunter eine Vielzahl verschiedener Kräuter und deren Mischungen.
Heilpflanzen
Die Geschichte der Pharmazie und der Medizin ist in ihren Anfängen vor allem eine Geschichte der Pflanzenheilkunde. Den Menschen stand „nur“ die Heilkraft der Pflanzen zur Verfügung, um Krankheiten und Leiden zu mildern. „Dagegen ist (k)ein Kraut gewachsen“ ist ein noch heute bekannter Spruch. Nicht nur Chinesen, Griechen und Römer waren sehr geschickt im Züchten von Pflanzen, sondern speziell die europäischen Klöster legten zum Teil riesige Heilpflanzengärten an, die oft noch heute zu bewundern sind.
In unserer Apotheke halten wir eine Vielzahl von hochwertigen Heilpflanzen und pflanzlichen Fertigarzneimitteln für unsere Kunden vorrätig. Heilpflanzen gewinnen in der Therapie verschiedenster Erkrankungen vor allem seit einigen Jahren wieder verstärkt an Bedeutung, da sie, richtig verwendet, sehr gute Heilerfolge erzielen und meist gut verträglich sind.
Wir weisen Sie ausdrücklich darauf hin, dass Arzneipflanzen bzw. deren Inhaltsstoffe stark wirksam sein können und ihre Anwendung deshalb fachkundiger Beratung bedarf. Von der Selbstbehandlung ohne vorherige Rücksprache mit Ihrem Apotheker oder Arzt ist dringend abzuraten. Vor allem mögliche Wechselwirkungen und schwerwiegende Grunderkrankungen müssen vorher abgeklärt werden!
Ist dies alles geschehen, können Sie die wunderbare Welt der Heilpflanzen kennenlernen und deren Heilkraft nützen.
Heilpflanzentees
Erkältungskrankheiten:
Efeublätter, Eibischwurzel, Eukalyptusblätter, Fenchelfrüchte, Hagebuttenfrüchte, getrocknete Heidelbeeren, Holunderblüten, Huflattichblätter (Vorsicht bei selbst gesammelten!!!), Isländisch Moos, Kamillenblüten, Königskerzenblüten, Lindenblüten, Malvenblüten, Melissenblätter, Primelwurzel, Salbeiblätter, Schachtelhalmkraut, Schlüsselblumenblüten, Süßholzwurzel, Thymiankraut
Harnwegserkrankungen:
Bärentraubenblätter (plus Basenpulver), Ackerschachtelhalmkraut, Birkenblätter, Bohnenschalen, Brennnesselwurzel mit Kraut , Goldrutenkraut, Hauhechelwurzel, Liebstöckelwurzel, Löwenzahnwurzel mit Kraut, Orthosiphonblätter
Appetitlosigkeit:
Andornkraut, Bitterkleeblätter, Gelber Enzian, Ingwerwurzelstock, Kalmuswurzelstock, Kardobenediktenkraut, Löwenzahnwurzel mit Kraut, Schafgarbenkraut, Tausendgüldenkraut, Wermutkraut
Übelkeit und Erbrechen:
Anisfrüchte, Fenchelfrüchte, Ingwerwurzelstock, Kamillenblüten, Kardamomfrüchte, Kümmelfrüchte, Melissenblätter, Pfefferminzblätter, Schafgarbenkraut
Durchfallerkrankungen:
Blutwurz, Eichenrinde (nur stark verdünnt), Frauenmantelkraut, Gänsefingerkraut, getrocknete Heidelbeeren, Hamamelisblätter (Zaubernuss), Kamillenblüten, Odermennigkraut, Pfefferminzblätter, schwarzer Tee
Verstopfung:
Aloe, Cascararinde, Faulbaumrinde, Kreuzdornbeeren, Sennesblätter, Fenchelfrüchte, Kamillenblüten, Leinsamen, Pfefferminzlätter, Weißkohl (ggf. in Kombination mit Kümmel)
Blähungen und Bauchschmerzen (dyspeptische Beschwerden):
Anisfrüchte, Artischockenblätter, Curcumawurzelstock, Fenchelfrüchte, Ingwerwurzelstock, Korianderfrüchte, Kümmelfrüchte, Majorankraut, Pfefferminzblätter, Rosmarinkraut, Schafgarbenkraut, Süßholzwurzel
Menstruationsbeschwerden:
Angelikawurzel (blutverdünnend, kein Solarium!), Gänsefingerkraut, Kamillenblüten (als Bad), Mönchspfefferfrüchte, Schafgarbenkraut (als Bad), Amerik. Schneeballbaum (Viburnum-Arten), Traubensilberkerze
Wunden und Verletzungen (äußerliche Anwendung!):
Arnikablüten (immer verdünnt anwenden), Beinwellwurzel, Eichenrinde, Hamamelisblätter, Johanniskrautöl, Kamillenblüten, Ratanhiawurzel, Ringelblumenblüten, Tormentillwurzelstock
Prellung, Quetschung, Verstauchung:
Arnikablüten (immer verdünnt anwenden), Beinwellwurzel, Johanniskrautöl
Rheumatische Erkrankungen:
Beinwellwurzel, Berberitze (Rinde und Wurzel, meist homöopath.), Brennnesselkraut, Teufelskralle, Weidenrinde, Weihrauch
Entzündungen im Mundraum:
Eichenrinde, Hamamelisblätter, getrocknete Heidelbeeren, Kamillenblüten, Myrrhe, Odermennigkraut, Salbeiblätter, Spitzwegerichkraut, Tormentillwurzelstock
Ekzeme und Schuppenflechte (äußerliche Anwendung):
Borretschöl, Eichenrindentee (für Umschläge), Mahonienrinde, Nachtkerzenöl, Bittersüßer Nachtschatten (auch innerlich), Stiefmütterchenkraut (auch innerlich)
Herz-Kreislaufsystem:
Artischockenblätter, Bärlauchblätter, Ginkgoblätter, Ingwerwurzelstock, Knoblauchknolle, Olivenblätter, -öl, Weißdornblüten und -früchte
Unruhe und Stress, Einschlafstörungen:
Baldrianwurzel, Hopfenblüten, Johanniskraut, Lavendelblüten, Melissenblätter, Passionsblumenblüten